Parodontitis ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die behandelt werden muss.
Was ist Parodontitis?
Besteht eine Zahnfleischentzündung über einen längeren Zeitraum, kann diese auf den Zahnhalteapparat übergreifen und damit eine Parodontitis auslösen. Darunter versteht man eine bakterielle Entzündung, die unbehandelt den Rückgang von Zahnfleisch und den Abbau des Knochens bis hin zum Zahnverlust durch Lockerung zur Folge hat. Ursächlich hierfür sind Bakterien der Mundhöhle, die an den Zähnen und am Zahnfleisch anhaften und sich dort vermehren.
Implantate und Parodontitis
Betrifft die Parodontitis ein oder mehrere Implantate, spricht man von einer Periimplantitis. Auch hier kann es unbehandelt zum Verlust des Implantates kommen.
Risikofaktoren einer Parodontitis
Wir geben Ihnen in unserer Praxis nach eingehender Untersuchung eine Einschätzung Ihres individuellen Parodontitis-Risikos und helfen Ihnen, dieses zu minimieren.
Was macht eine unbehandelte Parodontitis gefährlich?
Da es sich bei der Parodontitis um eine Infektionskrankheit handelt, besteht das Risiko einer Übertragung zwischen Partnern sowie von Eltern auf das Kind. Aktuelle Forschungen belegen, dass sich die bei einer Parodontitis vorhandene lokale bakterielle Entzündung unbehandelt über den Blutkreislauf im ganzen Körper ausbreiten kann.
So haben wissenschaftliche Studien ergeben, dass eine chronische Parodontitis ein erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen, Schlaganfall und auch Frühgeburten darstellen kann.
Prognose und unsere Nachsorge für Sie
Um eine Parodontitis erfolgreich zu behandeln, sind im Anschluss ein engmaschiger „Recall“ zur regelmäßigen professionellen Zahnreinigung sowie optimale häusliche Mundhygiene von größter Bedeutung. Nur so kann ein Wiederaufflammen der Parodontitis verhindert werden.